Einsatzbericht:

PNP-Bericht vom 06.10.14:

Zwei Betriebe Opfer der Flammen: Millionenschaden

In Malgersdorf (Landkreis Rottal-Inn) brennen ein kunstoffverarbeitender Betrieb sowie eine angrenzende Firma und die zugehörigen Wohnkomplexe. Der Großbrand wütet seit den Morgenstunden in der Haberskirchener Straße in Pfirsching. Das Feuer brach ersten Informationen zufolge bei Krema-Plast aus und hat dann auf mehrere Gebäude übergegriffen. Zerstört ist auch eine Schneiderei. Die angrenzende Kunstschmiede ist nicht betroffen. Es entstand Sachschaden in Millionenhöhe. Die Kripo Passau hat die Ermittlungen aufgenommen, wie ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern mitteilt.

Gegen 06.30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale beim Polizeipräsidium Niederbayern die Mitteilung über den Großbrand in dem Kunststoffverarbeitungsbetrieb ein. Sofort wurden durch die Einsatzzentrale mehrere Feuerwehren, Rettungsdienst und eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Eggenfelden zum Brandort beordert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Die Lagerhalle des Betriebes ist bereits eingestürzt.

Ostwind wehte giftigen Qualm in unbewohntes Gebiet

Zwischenzeitlich griff das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus und eine Näherei über. Personen kam nicht zu Schaden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Millionen. Es waren rund 300 Einsatzkräfte von 19 Feuerwehren vor Ort. Sie rückten mit 40 Fahrzeugen an. Der Brand ist unter Kontrolle. Die Löscharbeiten werden bis in den Sonntag hinein andauern. Einsturzgefährdete Gebäudeteile werden mit Bagger kontrolliert zum Einsturz gebracht. Auch das BRK ist mit 24 Personen und 3 Fahrzeugen vor Ort. Sie haben Zelte für die Helfer aufgebaut.

Die Kripo Passau hat die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen. Nach derzeitigem Stand können hinsichtlich der Brandursache noch keine Angaben gemacht werden.

Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht. Die Gefahrendurchsagen können wieder aufgehoben werden, teilt die Polizei mit. Bis 10 Uhr waren Anwohner gewarnt worden, die Fenster und Türen zu schließen. Zum Glück wehte ein Ostwind den giftigen Qualm in unbewohntes Gebiet. Verletzt wurde niemand.

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